10. Woche B-Wurf

In der 10. Woche verlassen uns erst Beas´Lotta und dann Bellis. Bonnie und Bruno Kalle bleiben noch bis zum Wochenende. Diese beiden werden mit den drei Großen frei im Haus laufen können und so schon einen Vorgeschmack auf das Leben außerhalb eines Welpenauslaufs bekommen.

Am Mittwoch, den 2.11.2016 wurde unser großes Mädchen, die coole Lotta, abgeholt. Sie bleibt am Rande von Hamburg, so dass wir sie sicher öfter einmal zu sehen bekommen. Das freut mich besonders. Nach Tiefschlaf in typischer Haltung ging es auf eigenen Beinen nach draußen.

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Lotta ist gut zu Hause angekommen und genießt ihre chice Softbox. 🙂

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Da waren es nur noch drei!

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Ausbrecherkönig Kalle haben wir leider nicht mehr auf frischer Tat bei seinen Alleingängen gefilmt. Aber bei dem Foto kann man erahnen, wie er es gemacht hat. Für Kalle waren die 50 cm Höhe des Auslaufes kein Hindernis, er hat sogar die 60 cm der Wurfkiste überwunden und kam mir im Wohnzimmer fröhlich entgegen. Zu dritt mochten alle auch wieder im kleinen Körbchen kuscheln.

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Am Donnerstag durfte unsere pfiffige kleine Bellis zu ihrer neuen Familie, zu der die Hündin Riva gehört. Während der Zeit bei uns hat Bellis sich mit Bonnie abgewechselt, wer die kleinste, d.h. die leichteste ist. Bei Abgabe war es eindeutig Bellis.

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und noch ein Bild im neuen Zuhause:

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Am Donnerstag mittag waren es nur noch zwei: Bonnie und Kalle. Da mochten wir nicht mehr in den leicht verwaisten Welpenauslauf schauen und fanden, dass man zwei Babies auch an Boxen gewöhnen kann. Und vor den Boxen wurde mit Mama heftig gerauft. Don nutzt die Müdigkeit der Kleinen und legt sich entspannt davor. Unser Großer ist ein besonders liebevoller „Onkel“.

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Schlafen in der Box klappte ziemlich schnell ganz gut. Kalle hatte zu seinen Ausbrecherzeiten auch nachts ein paarmal zwangsweise dort Platz nehmen müssen. Den Lerneffekt merkte man sofort: ihn störte die Box gar nicht, Bonnie mußte noch lernen. Sie hat anfangs etwas protestiert, dann aber auch verstanden, dass die gemütliche Höhle nicht schlecht ist.

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Am Samstag, den 5.11.2016 hieß es, von Bonnie Abschied zu nehmen. Wenn wir nicht sicher wären, dass sie es sehr gut haben wird in ihrer neuen Familie bei Rendsburg, hätten wir sie gar nicht mehr abgeben mögen. Ein Welpe im Haus führt doch zu stärkerer Bindung, als wenn er direkt aus dem Welpenauslauf geht. Machs gut kleine Maus!

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Bonnie im neuen Zuhause 🙂

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Uns blieb ein Tag mit Kalle, den wir nutzen wollten. Kalle mußte am Samstag mit in die Welpengruppe unseres Hundevereins GHV Walddörfer e.V.. Ich kann es nur immer wieder betonen: ich hoffe sehr, dass alle Welpenbesitzer eine gute Welpengruppe besuchen. Weder der erwachsene Hund im eigenen Haushalt noch die Straßenbekanntschaften draußen können eine solche Gruppe ersetzen. Das spielerische Lernen mit anderen Rassevertretern gleichen oder ähnlichen Alters führt am besten zu sozial angemessenem Verhalten. So viel „Hundeknigge“ wie hier lernen sie sonst nicht so schnell.

Kalle war mit einem Sheltie, zwei Tervuren, einer Border Collie-Hündin und einem kleinen Mix zusammen im Welpengehege. Wir waren mit seinem Verhalten sehr zufrieden: er hat sich alles eine Weile vom Rand her angeschaut, war dabei aber nicht verängstigt, sondern nur vorsichtig und ist schließlich mit dem Sheltie und einem Tervueren-Rüden fröhlich umher gerannt. Wegen des Regens haben wir nicht sehr gute Bilder machen können.

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Nach dem Spielen gab es noch eine halbe Stunde Theorie im Vereinsheim. Kalle hat es verschlafen, er war rechtschaffen müde und in fremder Umgebung nicht zu erschüttern. Zu hause hat er gleich weiter geschlafen.

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Kalle hat das gesamte Unterhaus mit Beschlag belegt: er hat sich ganz selbstverständlich überall auch zwischen den Großen gewegt, als würde er schon immer hier wohnen. Kalle hatte alles im Blick 😛

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Und was im Garten geschah, mußte er genauso beobachten wie die Großen. Schlafen durfte er auch zwischen ihnen, Kalle gehörte richtig dazu.

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Zu unserem Leidwesen und zur Freude seiner neuen Leute war am Sonntag, den 6.11.2016 auch für Kalle die Zeit gekommen, das schöne Hamburg zu verlassen. Er wird ein kräftiger Niedersachse werden. Alles Gute, großer Kalle!

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Nun sind 9 1/2 Wochen Welpenzeit vorbei. Der Alltag hat uns und unsere erwachsenen Hunde wieder. Das ist gut so. Die Welpen haben uns viel Freude gemacht, uns aber zum Ende hin auch manchmal an den Rand des Leistbaren gebracht. Sechs Welpen – in der Phase mit Durchfall – sind halt doch etwas ganz anderes als drei Welpen. Es ist mehr Output, mehr Gewusel, mehr Lärm und es sind auch mehr Sorgen, wenn alle etwas haben. Überwogen hat aber doch ganz deutlich die Freude mit ihnen und auch den jetzigen Welpenbesitzern, die ihre Kleinen viel besucht und damit beim Aufwachsen begleitet haben. Allen dafür herzlichen Dank! Wir werden immer wieder gefragt, was denn die Mama zum Weggang ihrer Kinder sagt. Ganz klar: wenig. Bea hat beim A-Wurf gar nicht getrauert. Die Natur hat es gut eingerichtet. Bea hat hingebungsvoll für ihre Kleinen gesorgt, hat sie später erzogen und mit ihnen gespielt, aber sie hat auch gespürt, dass sie nun eigenständig sind. Bea hat beim B-Wurf eine Woche nach Auszug im Garten kontrolliert, ob wir da noch einen vergessen haben. Das war bei ihrem ersten Wurf anders. Aber sie ist fröhlich und fit – die Schwangerschaft sieht man ihr fast nicht mehr an – und genießt es jetzt sichtlich, mit uns und mit Don und Eddi zu raufen und wieder volle Aufmerksamkeit zu bekommen. Wir freuen uns alle, wenn die sechs Kleinen sich  weiter so gut entwickeln, wenn wir gelegentlich Bilder bekommen und wenn wir sie hoffentlich alle gelegentlich auch wiedersehen!