Samstag, 17.8.2018

Die Welpen starten in die 7. Lebenswoche mit stattlichen 3.400 bis 4.200 g. Bis zur Abgabe müssen sie mindestens 5 kg haben. Das schaffen wir locker, sie sind glücklicherweise noch 3 Wochen bei uns. Der Samstagmorgen begann wieder mit „Turnen“ im Garten. Besonders Elli liebt die Hängebrücke. Ihr Durchstarten von der Brücke direkt in den Tunnel spricht für eine angehende Agility-Ente. Derweil wird am Ende des Terrains ganz dezent ein Stinker hinterlassen.

Frauchen mußte Samstag Nachmittag nach Montabaur, wo Samstag Abend und Sonntag die Jahresveranstaltung des Arbeitskreises der Entlebucher im Schweizer Sennenhundverein stattfand, einer der wenigen denkbaren Gründe, die Welpen zurück und Herrchen mit der Arbeit alleine zu lassen. Es hatte – neben einer interessanten AK-Sitzung mit vielen Informationen zu Herzerkrankungen beim Hund und zum Prokjekt Ektopische Ureter – den Vorteil, dass Herrchen bequatscht werden konnte, Frauchen zum Flughafen zu fahren: eine erste Autofahrt in der Softbox in unserem Bus für die Kleinen. Solche Autofahrten sind anfangs mit den Welpen anstrengend, sie schreien wie eine ganzer Schwarm Möven. Nicht so der C-Wurf: es gab Gequake für kurze Zeit, dann war überwiegend Ruhe. Wir sind immer noch schwer beeindruckt von diesem so unschlagbar gelassenen Wurf. Und jetzt ist nicht mehr das Sommerwetter schuld 🙂 .

Eine Softbox wurde in unseren Bus gestellt, die vier Welpen eingeladen (Ayla ist gleich mit reingesprungen und hat einen kleinen Schluck aus der Milchbar spendiert), Ayla und Eddi lagen um die Box, Don wollte lieber auf die Rückbank 😕 , dann konnte Herrchen losfahren.

Mit Herrchen allein zu Haus hatten die Welpen eine ausgiebige Zeit auf der Terrasse und im Garten. Ayla genießt es, dass sie selbst entscheiden kann, ob sie zu ihren Kleinen geht oder nicht. Der kleine Gitterzaun gibt ihr die Freiheit, zwar mit den Babies zu schmusen, aber sie sich auch gut von den Zitzen zu halten. Die Milchbar ist eindeutig ganz überwiegend geschlossen.

Manchmal gibt es noch einen kurzen Schluck, danach geht Ayla lieber auf ihr Sofa.

Die Welpen stört es nicht wirklich, schließlich kann man nach etwas Rambazamba … 😆

… auch auf der Terrasse  und besonders auf Herrchens Füßen ganz wunderbar entspannen.

Eddi und Don sind zwischendurch froh, wenn sie von all dem Gewusel ihre Ruhe haben und sich zurückziehen können.

Montag, 20.8.2018

Curtis und Ellis Leute waren zu Besuch. Wir haben die Gelegenheit so vieler Hundefreunde genutzt, um nach ausgiebigem Schmusen im Welpenauslauf einmal neues Terrain im Garten auszuprobieren.

Bart ist doch etwas Feines! 😉 findet Curt.

Und Hundeopa Atze vom Phönixsee (13 Jahre alt), Aylas Papa, war auch dabei und sooo lieb und vorsichtig mit den Kleinen! Erst zum „Duft aufnehmen“ außerhalb des Welpenareals, dann recht entspannt auch mitten drin.

Nachdem die Babies sich nach diesen Aktivitäten ausgeruht und geschlafen hatten, fanden wir, dass sie nun in den größeren Garten dürfen (aus Babysicht ist das zur Zeit die große weite Welt) für einen kleinen Ausflug, dass sie dabei ein Geschirr ertragen müssen und dass sie schließlich auch noch alle für eine kurze Zeit eine Leine angelegt bekommen sollten. All diese für die Welpen durchaus anstrengenden Aufgaben waren – fast erwartungsgemäß – kein Problem. Mama Ayla war natürlich auch dabei.

Cara Elli

Carlotta

Charlie (es gibt grad leider kein gelbes Geschirr 😉 )

Curt

Schließlich kamen die Leinen dazu. Alle hatten die Aufgabe, die Welpen – bei durchhängender Leine, versteht sich! Hier wird niemand gezogen! – mit Leckerlis ein paar Meter in Bewegung zu locken. Es ging nach anfänglichem Leinensalat recht gut. Auch die (Menschen-)Kinder haben ihre Sache sehr gut gemacht.

Danach war – oh Wunder – bei den Welpen 3 Stunden Tiefschlaf angesagt. Es war für alle eine gute Übung.

Donnerstag + Freitag

Das Hochsommerwetter macht eine erkennbare Pause. Für norddeutsche Verhältnisse gute Temperaturen von nur noch 20 Grad und auch gelegentlich ein kleiner Schauer waren hochwillkommen. Die Welpen waren aktiv, dabei wunderbar entspannt. Vielleicht lag es auch daran, dass die 3. Wurmkur, die wir am Wochenanfang verpassen mußten, nicht so gut vertragen und nun abgearbeitet war. Es hatte leichten Durchfall gegeben, der aber nach einem Tag vorbei war. Dem Appetit hatte es ohnehin keinen Abbruch getan,  die Welpen waren am Donnerstag wieder gelassen aktiv. Donnerstag morgen wurde nach erstem Austoben sehr friedlich mit Mama auf der Terrasse getüdelt. Allerdings leidet die alte Bastmatte nun nennenswert. Sie ist das Lieblingsknabberteil der Kleinen und wird am Ende der Welpenzeit entsorgt werden müssen.

Die Welpen waren viel im Garten. Da die Blicke deutlich sagen „wir wollen hier raus“ und da sie es eigentlich auch könnten, wollten wir den Reiz nicht überziehen und haben sie lieber freiwillig in den gesamten Garten gelassen. Schließlich waren Carlottas Leute zu Besuch, die die künftige Kumpanin „Socke“ dabei hatten. Und Socke sollte schon mal ahnen, was da auf sie zu kommt.

Curt grüßt

Die kleine agile Socke beäugt Carlotta, wollte schließlich sogar spielen. Das hätte die strenge Mama Ayla allerdings nicht akzeptiert. So blieb Ayla ein wenig an der Leine im Garten zur Freude der Babies: Leinezerren kam gut an.

Carlotta, die coole Große

Das waren wieder so viele Eindrücke, dass abends im Haus Ruhe bei den Welpen angesagt war, sehr angenehm! Sie können sogar liebevoll Ohren knabbern. Bevor ich endlich den Videomodus eingeschaltet hatte, hatte Curti schon ausgiebig Charlies Öhrchen geleckt.

und hier noch ein paar abendliche Bilder aus dem Welpenauslauf

Und Mama Ayla ist auch ganz schön erledigt. Wie eine kleine Katze rollt sie sich zusammen in sicherer Entfernung von den Kleinen.

Das war das verschlafene Ende der 7. Woche :-), übrigens bei stattlichen Gewichten von 4.000 g bei Charlie, 4.200 g bei Elli, 4800 g bei Carlotta und natürlich die Masse bei unserem Bärchen Curt: er hat 5.000 g.