Die 3. Woche hat nicht ganz so begonnen, wie wir uns das gewünscht hatten. Bea war in der Nacht zum 15.9.2016 sehr unruhig, lief hin und her, mochte weder liegen noch sitzen, hechelte heftig und wollte nicht zu ihren Babies gehen. Sie hatte deutlich erkennbar Schmerzen. Das Gesäuge war sehr dick, Berührungen hat sie mit lautem Quieken quittiert. Warme und kalte nasse Tücher halfen nicht wirklich. Wir haben mit Bea und immer einem Welpen mehrere Stunden auf dem Wohnzimmersofa verbracht. Mit Festhalten der Mama erreichten wir, dass jeweils ein Welpe trinken konnte. Nach einiger Zeit erkannte Bea, dass ihr dieses nicht sehr sanfte Vorgehen hilft. Der Milchstau konnte abgebaut werden. Das Gesäuge ist zwar immer noch stattlich und wird von uns mißtrauisch beobachtet, aber immerhin geht Bea wieder zu den Welpen in die Wurfkiste und akzeptiert, dass alle gleichzeitig an die Milchbar möchten. Das erste Foto zeigt Bea, nachdem die stärksten Schwellungen schon wieder abgebaut waren. :-(, das zweite ihr Gesäuge einen Tag danach. So ist der Normalzustand. Wir sind froh, dass alles wieder gut ist und hoffen, das Zufüttern noch ein paar Tage hinausschieben zu können.

Nachdem Bea abends nach der Milchstaugeschichte wieder recht fröhlich war, waren die Welpen an der Reihe: die erste Wurmkur stand an! 1,2 ml Welpan bekam jeder mit einer kleinen Spritze in das Mäulchen geschoben. Nur Stanley hat´s nicht wirklich interessiert. Er schluckte die orange Flüssigkeit runter und suchte Mamas Zitze. Die anderen waren „not amused“. Immerhin haben alle die richtige Menge auch wirklich erhalten, z.T. mit Nachschieben mit dem Finger. Lediglich Dorothy war ernsthaft auf Krawall gebürstet. Einen Schaden werden sie von diesem Vorgehen nicht davon tragen: alle haben anschließend ausgiebig die Milchbar genutzt und sich schlafen gelegt. Auch Bea ruht endlich entspannt. Sie hat sicher nach der letzten Nacht und dem anstrengenden Tag etwas nachzuholen (wir auch).

Das erste Krallenschneiden haben wir auf den Vormittag gelegt. Nach dem Säugen waren die Babies wunderbar müde und wenig protestbereit. Krallenpflege ist Herrchens Job: es ging problemlos. Bea wird sich freuen, die ersten Krallenstriemen hatten sich bereits auf ihren Zitzen gezeigt. Wenn demnächst auch noch die Zähnchen dazu kommen, wird´s ernst. Nun sind alle bereit für Sonntag: da kommt wieder Annette Wiechmann für ein Fotoshooting 🙂

Eddi fand die Prozedur faszinierend, und Bea hatte natürlich alles im Blick! Nach der morgendlichen Mani-/Pediküre kuschelten sich die Welpen in den kleinen Plüschkorb. Nach kurzer Zeit lagen alle auf dem Rücken: Pfotensalat.

Sonntag, 18.9.2016:  Annette Wiechmann war da – hier zu sehen mit Bea und Baby Ben Luka (ehemals Nicholas). Drei Stunden hat sie mit unermüdlicher Geduld endlos viele Fotos geschossen. Die sechs Kleinen und auch die drei Großen waren wunderbare Models! Wir sind gespannt auf Annettes Dateien. Wenn wir Glück haben, gibt es sie morgen.

Annette hat natürlich Wort gehalten: am Montag mittag waren ihre Dateien da: so viele, für uns unglaublich schöne, dass wir sie hier gar nicht alle zeigen können. Daher eine kleine Auswahl:

Nach vielen Aufnahmen auf der großen Decke ganz entspannt beim Spielen und Säugen haben wir es mit dem kleinen Korb versucht, der schon beim A-Wurf zum Einsatz kam. Aber bei sechs Welpen ist er definitiv zu klein.

Glücklicherweise hatte Annette noch ein etwas größeres Exemplar dabei. Allerdings waren die Babies zu diesem Zeitpunkt schon sichtlich ermattet. Nur Dorothy – die Dame in grün – war die ganze Zeit aktiv. Die Kleine ist nicht unterzukriegen.

Ein Liedchen wollte sie uns hier nicht singen und auch nicht meckern. Sie hat herzhaft gegähnt. 🙂

Schließlich noch wie bei letzten Wurf eine kleine Pfötchenstudie: diesmal aber jeweils im Doppelpack, die kleinen Pfoten von Bruni und die von Mama Bea.