Unsere letzte gemeinsame Woche mit allen drei Welpen startete dankenswerterweise mit perfektem sonnigen Herbstwetter. Es passierte das, worauf wir schon seit zwei Wochen warten: Sportmaus Anny kletterte sehr geschickt über den Welpenauslauf in den großen Garten.
Warten wir mal ab, ob sie das die letzten Tage im Welpenauslauf im Haus auch noch schafft…
Die Kleinen haben verstanden, dass die Milchbar nahezu ausgetrunken ist. So kann Bea ausführlich mit ihnen spielen und sie erziehen.
Wenn die Babies mit einander raufen, geht es wild her. Bei Menschen sind sie verblüffend vorsichtig. Wir haben schon ein wenig Beißhemmung aufgebaut.
Sonntag gab es sehr netten Besuch von Duke von Dry Valley, gut 4 Monate alt. Er war erst vorsichtig und zurückhaltend, hat sich aber dann bei großen und kleinen Hunden schnell zurecht gefunden. 😛
Größter Spass bei den Sorenfelde-Enten ist der „Pilz“. Nach ausgiebigem Ausbalancieren muß man pieseln… aber natürlich brav am Rande des Auslaufes auf dem Rasen!
Anny als unsere Sportmaus ist auch auf dem Pilz die erste und die engagierteste. Aber die anderen mögen ihn ebenfalls.
Abends vor dem Schlafen gab´s noch einmal Kuscheln mit Kindern.
20.10.2014: Die Wettervorhersage für die ganze Woche lautet auf Regen. Das paßt gar nicht in unsere Planung, wollen wir doch noch ein Fotoshooting zum Abschluß der Welpenzeit mit Annette Wiechmann starten und natürlich noch ein paar Ausflüge unternehmen. Aber heute morgen schien entgegen jeder Vorhersage die Sonne, so dass wir sehr kurzentschlossen das Licht nutzten und mit Annette zum traumhaften Übungsgelände der „Hundeschule mit Herz“ von Sabine Bornmüller nach Wilstedt gefahren sind, wo heute kein Übungsbetrieb herrschte. Annette und Sabine sei Dank für so viel Spontanität! Und unsere drei Kleinen waren bei ihrem 6. Ausflug auch schon sehr viel ruhiger, zumindest im Auto.
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Hier ein paar Bilder vom Ablauf, wir warten auf Annettes Profiaufnahmen 😛
Die Welpen waren in jeder Hinsicht aktiv dabei….
Ich glaube, Annette braucht einen zweiten Hund: Anny liebt sie jedenfalls sehr!
Nach viel Arbeit war Fressen angesagt
und die Großen, die die meiste Zeit am Rande warten mußten, durften zum Schluß mit den Kleinen über das große Gelände toben. Dabei freut es mich zu sehen, dass die Großen die Kleinen ganz selbstverständlich akzeptiert haben. Sie wuseln völlig entspannt durcheinander, übrigens auch auf engstem Raum zu Hause.
Annettes Fotos sind da. Es würde den Rahmen sprengen, sie alle zu zeigen. Es sind wieder über 70 Klassefotos. Hier eine kleine Auswahl beginnend mit dem Starfoto unserer Rasselbande:
Es war gar nicht so einfach, die drei Aktivlinge so zu positionieren, dass alle Menschen weg sind, die Kleinen bleiben und ausreichend lange loslaufen können, damit es schöne Bewegungsfotos gibt.
Sportmaus Anny
Der Tunnel war auch sehr beliebt, ist eben ein wenig größer und beeindruckender als der kleine zu Hause
Zeit zum Schmusen war aber auch
und wieder Positionieren…..
Ayla ist eine echte Zuckerschnute
und Alfons unser immer entspanntes Bärchen
Nachdem wir schon den Korb vergessen hatten, in dem in den beiden vorherigen Shootings die Babies immer saßen, mußte wenigstens die braunmelierte Decke noch einmal genutzt werden. Das war gar nicht so einfach, einer wollte immer woanders hin….
Zumindest die beiden Onkels mit den Kleinen haben wir auf ein Bild bekommen
Irgendwann waren alle erschöpft. Die Softbox schafft gerade noch das Gewicht der Welpen 🙄
21.10.2014: Dienstag war das Wetter erstmals völlig verregnet. Die Babies hat´s nicht wirklich interessiert. Aber wir fanden doch, dass ein gemütlicher Tag im Haus mit Besuch im ziemlich vollen Welpenauslauf ganz nett ist.
Eddi schaut sich mit den Kleinen sein Spiegelbild in der Terrassentür an. Das hat ihn als Welpe immer sehr irritiert. Der Mama ist das eher egal.
22.10.2014: heute kam wieder Entlebucher-Besuch: Simone mit ihrer Hündin Bounty vom Duvenstedter Brook. Die Kleine ist zwei Wochen älter als die Sorenfelde-Enten und war sofort völlig integriert.
Chila und ihre Tochter Bounty
23.10.2014: Es gab ein Besuchskontrastprogramm: Goldie-Junghündin Sunny – 16 Wochen alt – traute sich auf der Grundstück der Sorenfelde-Mannschaft. Sunny hatte krankheitsbedingt zuvor noch nicht viel Welpenkontakt und war sehr, sehr vorsichtig, und unsere Chaoten hatten Oberwasser. Sie fühlten sich zu dritt stark, rotteten sich zusammen und verbellten die süße Gasthündin. Die fühlte sich lange außerhalb des Welpenauslaufs und unter den Rhododendren sicherer als bei den keifenden Kampfmäusen. Entlebucher sind halt doch kleine Rassisten. Bounty ist nicht so begrüßt worden. 😥
24.10.2014: heute morgen war Sunny wieder zu Besuch und es war wie erwartet: sie hatte sehr gut gelernt und war viel weniger zurückhaltend als am Vorabend, und auch unsere drei Krawallos benahmen sich sehr viel freundlicher. Es bestärkt mich immer wieder in meiner Meinung, dass es eben nicht reicht, nur „Seinesgleichen“ zu sehen. Eine Welpengruppe, in der die Kleinen lernen, dass andere Hunderassen oder -mixe nicht nur anders aussehen, sondern sich auch anders verhalten, ist unverzichtbar, wenn man einen gut sozialisierten Hund haben möchte.
Nachmittags war ein letzter Ausflug mit dem Auto angesagt. Inzwischen nehmen die Welpen das Fahren entspannt. Es wird nicht mehr geschriehen. Eddi und Bea nutzten die Zeit auf Tines schönem Hundegelände in Bergstedt, um mal wieder wie in alten Zeiten mit einem Tau zu raufen, wie immer lautstark. Die Welpen haben es stressfrei aufgenommen, nur Alfons mußte seinen Kommentar leicht keifend dazu abgeben. Vielleicht wollte unser sonst so ruhiger Rüde ja mitspielen.
Abends spät gab es dann spontan noch eine zweite kleine Lektion in Sachen Fremdhundekontakt für unsere Welpen: Schäferhündin Shiva, die große Liebe unserer drei Erwachsenen, kam kurz zu Besuch. Shiva ist glücklicherweise eine sehr souveräne Hündin, sonst hätte sie das aufgeregte Gekläffe der kleinen Entlebucher sicher nicht so entspannt weggesteckt. Aber auch hier lernten die Kleinen. Schnell waren sie wieder ruhig und verhielten sich angemessen. Aber danach waren sie richtig müde.