Edward vom Feggendorfer Stollen

geb. am 16.11.2007, SSV-ES 49777, gest. 5.12.2023

Donnis Halbbruder Eddi ist mit einer kleinen Knickrute auf die Welt gekommen, sein „Pinselchen“. Es war sein Markenzeichen, das er gerne stolz hoch trug. Eddi war wegen der Knickrute, die er vererben könnte, nicht in der Zucht. Er war ein liebenswerter, gelehriger Familienhund, der hingebungsvoll mit Bea gespielt hat. Donald hat im Alter von drei Jahren entschieden, dass dieses Spielen „Kinderkrams“ ist. Er konzentrierte sich lieber auf seinen Ball und auf andere Menschen. Eddi war zwar auch menschenorientiert, brauchte aber stärker als Don andere Hunde. Er war besonders glücklich über seine kleine Hummel Bea, die ihn sehr auf Trapp hielt. Mit ihr konnte er schon morgens beim Wachwerden raufen und um die Latexenten kämpfen und so sicher dafür sorgen, dass auch wirklich niemand verschläft.

Eddi freute sich zwar auch über Sand und Meer, über Schnee und lange Spaziergänge. Er zeigte aber eher, dass man auch mal Pausen und ein Nickerchen machen kann. Er suchte dann erkennbar sein Auto und signalisierte uns, dass sein Gang nun enden könnte. Dafür war er im Haus recht kreativ: er war unser Ingenieur. Eddi machte alle Türen auf, auch die, die nach innen zu öffnen waren. Glücklicherweise hatte er die Kühlschranktür nicht als Tür erkannt.

Eddi hatte für Hundesport nur wenig übrig, soweit es um Unterordnung oder Rally Obedience ging. In jungen Jahren war er wie ein Bruder Donald ein begeisterter Agility-Sportler, im fortgeschrittenen Alter hat Eddi das Mantrailing für sich entdeckt. Noch eine Woche vor seinem Tod mit gut 16 Jahren ist er einen langen Trail gelaufen. „Turbo-Opi“ war sein Spitzname.

Eddi im Dezember 2020, für seine 13 Jahre noch recht dunkel

Eddi im Juli 2020