Bea Bee

2012-08-DSC_0067Bea Bee vom Spechtwald

geb. am 13.7.2011, SSV-ES 54549, gest. 25.5.2024

Bea war  unsere erste Zuchthündin. Wir haben sie im September 2011 mit acht Wochen aus Potsdam geholt. Bea hat ihre ersten Lebenswochen mit Mama Sinje und sieben Geschwistern zugebracht. Sie war schon in ihrer Zuchtfamilie als Welpe recht „kernig“ und in der süßen Entlebucherschar sofort zu erkennen. Wir wußten, dass die „Jungs“ gut mit ihr zu tun haben würden. Bea ist bei uns schnell heimisch geworden. Sie war außerordentlich frech, aber auch ungeheuer liebenswert und hat es meisterlich verstanden, ihre Jungs um die Pfote zu wickeln. Wir haben so manches Mal gedacht, dass die beiden Rüden ihr nun „Bescheid“ geben müßten und uns über die endlose Geduld gewundert, mit der sie Beas Attacken und Ungehörigkeiten hingenommen haben. Vielleicht hatten die Herren nicht so unrecht mit ihrem entspannten Verhalten: Bea hat sich zur freundlichen, sehr gelehrigen erwachsenen Hündin entwickelt. Ihr Temperament war zwar stärker ausgeprägt als das der Jungs. Aber sie war hochsozial und kam überall mit jedem gut zurecht und hatte ein sehr feines Gespür für Stimmungen, war außerordentlich anhänglich und verschmust. Sie ist die Mutter unseres A-Wurfes und des B-Wurfes.

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Bea war meine Sporthündin. Sie hat wie Don und Eddi die Begleithundprüfung BH/VT abgelegt, hat sich in jungen Jahren für Agility und Longieren begeistert, mochte anders als Eddi Mantrailing gar nicht und ist mit mir viele Rally Obedience-Turniere gelaufen bis hin zur Klasse 3. Bea war immer motiviert und hat mich nie „hängen“ lassen.

Bea hat sich mit 9 Jahren in 2020 einen Kreuzbandriss zugezogen, der operiert wurde. Leider wurde im Sommer darauf mit 10 Jahren ein bösartiger Milztumor, ein Hämangiosarkom diagnostiziert. Wir haben die Milz entfernen und bis Jahresende 2021 fünf Chemobehandlungen machen lassen. Unsere Kämpfer-Bea hat alles mitgemacht und war im Januar 2022 wieder ein fröhlich aktiver Hund. Dann kam das, was die meisten Hunde bei Kreuzbandriss erleiden: das zweite Bein kam nach und wurde – wegen der Krebserkrankung gegen den Rat des Arztes – ebenfalls operiert. Dazu muss man sagen, dass Hunde mit Hämangiosarkom auch nach Chemos nur eine durchschnittliche Lebenserwartung von 5 Monaten haben. Bea hat jede Statistik geschlagen: sie ist fröhlich laufend fast 13 Jahre alt geworden, hat nach den Chemos noch 2 1/2 Jahre gelebt.

Bea nach erster Kreuzband-Op

Bea Ende 2023

Zuchtrelevantes:

Bea hatte zur Vorbereitung für die Zuchtzulassung drei offizielle Rassehundausstellungen besucht und ist mit „sehr gut“ und „vorzüglich“ beurteilt worden. Die Richterberichte finden sich unten.

Alle vom SSV geforderten medizinischen Untersuchungen waren problemlos. Sie ist auf HD (Hüftdysplasie) geröngt (HD B2), hat die Ultraschalluntersuchung wegen ektopische Ureteren hinter sich (EU B), alle Augentests bestanden (PRA B) und ist am 29. Juni 2013 in Herrenberg in Baden-Württemberg zur Zucht zugelassen worden.

Ahnentafel

Ahnentafel

Körbericht

Koerung Juni2013

Ausstellungsberichte

Ausstellung in Lingen, April 2012
Ausstellung in Hamburg, September 2012
Ausstellung in Garbsen, Mai 2013